Berta Lagger-Ruff, 30. Jan. 24
Berta erblickte das Licht der Welt am 23. Juni 1928 in Törbel. Sie war das vierte von acht Kindern der Ida und des Gregor Ruff-Zuber. Ihre Mutter war Hebamme. Sie erlebte eine frohe und arbeitsame Jugend am Sonnenberg.
Nach der Jugend fand sie eine Arbeitsstelle bei der Scintilla. Dort traf sie den Bergführer Gabriel Lagger, den sie wenige Jahre später heiratete und ins «Des-Alpes» einzog. Die Ehe war gesegnet mit drei Kindern. 1964 bauten sie sich ein Eigenheim im Esch. Eine kleine Landwirtschaft ergänzte das Tagewerk und den Speiseplan der Familie. Berta war eine temperamentvolle und fromme Frau. Sie kochte gern und gut und war eine strenge und liebe Mutter.
Ihr Mann Gabriel erkrankte an Arthrose und starb 1995. Vor wenigen Jahren zog sie ins Altersheim, wo sie am 30. Januar, versehen mit den Tröstungen unserer lieben Religion, verschied
Jörg Burkhalter, 16. Feb. 24
Jörg ist am 15. Juni 1953 in Zaniglas geboren und am 16. Februar im Altersheim verstorben.
Maria Truffer-Schnidrig, 19. April 24
Unsere Mama ist am 26. Januar 1933 als Tochter von Franz und Genoveva Schnidrig geborene Furrer im Ried auf die Welt gekommen.
Sie ist in einer Grossfamilie aufgewachsen. Ihre Schuljahre hat sie im Ried verbracht.
Als Jugendliche war sie in Herbriggen Jungfrau und später hat sie in der Scintilla gearbeitet.
1956 hat sie Papa geheiratet und hat mit ihm eine Familie gegründet. Drei Kinder wurden ihnen geschenkt. 1957 Bobby, 1958 Moni und 1964 Beatrix.
Ein schwerer Schicksalschlag war für sie im Jahr 1998 der Tod von Papa. Aber in ihren Grosskindern hat sie viel Trost gefunden.
Zum grossen Stolz sind später noch 3 Urgrosskinder dazugekommen. Neben der Familie war ihr die Landwirtschaft eine grosse Leidenschaft.
Vor 4 Jahren ist sie erkrankt und musste nach Zaniglas ins Altersheim. Dort hat sie am 19. April ihre letzte Reise angetreten.
Jaqueline Ruppen-Pollinger, 09. Mai 24
Jaqueline wurde am 16. Februar 1947 in Zaniglas geboren. Sie war mit Gerhard Ruppen verheiratet und hatte zwei Kinder. Didier und Alexandra.
Am 9. Mai 2024 ist sie überraschend gestorben.
Blanka Gitz-Fux, 22. Mai. 24, Herbriggen
Blanki ist am 11. Januar 1948 als zweites von vier Kindern der Marie und Benjamin Fux in Herbriggen geboren. Nach der Schulzeit half sie ihrem Grossvater im Konsum.
Schon bald öffnete sie ihr Herz für Hugo Gitz. 1968 baute das glückliche Paar mit 2 Geschwistern ein Haus im Biel. Sie schenkte den zwei Kindern Patricia und Pascal das Leben und freute sich, sie heranwachsen zu sehen. Sie pflegte mit Unterstützung die Eltern zuhause. Ihr Glück vollkommen machte neben dem Garten und dem Kirchenchor die Geisstrift.
Mit Hingabe pflegte Blanka ihren an Knochenkrebs erkrankten Mann 2 Jahre lang, bis er 2008 seinem Leiden erlag. Dabei half ihr die Gottverbundenheit über Maria und das Herz Jesu. Blanka freute sich an Reisen und Jassen und trug ohne Groll die Krankheit, die sie die letzten Jahre immer mehr lähmte. Am 22. Mai wurde sie vereint mit den Lieben, die ihr bereits vorausgegangen waren.
Lea Sarbach-Andenmatten, 26. Mai. 24
Am 29. August 1933 erblickte Lea als Erstgeborene von Othmar und Josefine Andenmatten-Ruf im Bärgji bei Grächen das Licht der Welt. Schon früh musste sie anpacken in der 11-köpfigen Familie. Sie durfte im Institut Hauswirtschafts-Lehrerin werden.
Auf dem Matterhorn machte Iwo Sarbach ihr den Hochzeitsantrag. Nach der Hochzeit 1959 zogen sie ein ins Haus ob der „Gare“ und sahen 5 Kinder aufwachsen. Lea war rundum bekannt für ihre Sprüche und Kochkünste. Grosszügig, treu und organisiert prägte sie ihr Umfeld. Sie war Mitgründerin des Turmvereins Judith. Der Glaube half ihr über Beats Unfalltod 1991 hinweg. Sie schaute gut zu den Ihren und Enkeln.
Vor 3 Jahren zog sie ins Altersheim, später folgte ihr Ehemann. Sie durften den „Eisernen Hochzeitstag“ feiern. Nach weiteren Schicksalsschlägen hauchte Lea ihr Leben aus am 26. des Marianmonats
Monika Lochmatter-Brantschen, 6. Juni 24
Monika erblickte das Licht der Welt am 11. März 1932. Als 11. Kind der Franziska und Josef Brantschen-Fux wuchs sie mit dreizehn Geschwistern in den Tennjen auf. Nach der Schulzeit arbeitete sie kurz in der Scintilla.
Dann heiratete sie den 11 Jahre älteren Fritz Lochmatter und schenkte ihm 7 Kinder. Sie war da für die Familie und hielt eine kleine Landwirtschaft und grosse Gärten. Aus ihrer natürlichen Gottesbeziehung hat Monika die anfallenden Schicksalsschläge gemeistert. An Ihren 14 Enkeln und 11 Urenkeln hatte sie grosse Freude und umgekehrt.
Ihrem Wunsch entsprechend konnte Monika in ihren vier Wänden bleiben und ist dort am 6.6. 24 friedlich entschlafen.
Hilaria Brantschen-Truffer, 01. Juli 24
Am 1. April 1924 erblickte Hilaria - als siebtes von zehn Kindern von Sofie und Daniel Truffer-Fux, im Bifig das Licht der Welt.
Sie war stets eine interessierte Schülerin. Nach der Schule ging sie nach Martinach, um französisch zu lernen.
1953 heiratete Hilaria Gregor Brantschen. Sie bauten sich im Biffig das Eigenheim Chalet Veilchen. Sie hatten fünf Kinder: Max, Sophia, Elio sowie die Zwillinge Arno und Adèle. Die Familie hatte in ihrem Leben stets den Vorrang.
Mit viel Freude vermietete sie Zimmer und zum Frühstück gab es die selbstgemachte Marmelade. Ihr freundliches Wesen und ihr weites Herz hatte für alle Platz.
Von früh bis spät war sie im Einsatz, noch im hohen Alter. Auch für einen Besuch ihrer Enkel war sie immer bereit. Der Humor und ein feines Gespür in allem war ihre Stärke.
Den frühen Tod von Max und den Tod ihres geliebten Ehemannes meisterte sie mit viel Gottvertrauen und Courage. "Alles zur Ehre Gottes" war einer ihrer Leitsätze.
Die letzten vier Jahre verbrachte Hilaria im SPH - St. Nikolaus, wo sie viel Liebe und Aufmerksamkeit empfing.
Den 1 0 0. Geburtstag feierte sie mit Freude, Zufriedenheit und Stolz.
Während mehr als einem Jahr durfte sie es geniessen, die älteste Zaniglserin zu sein.
Nach einem erfüllten Leben und im Kreis ihrer Familie schloss sie am 1. Juli 2024 ihre Augen für immer. In tiefer Dankbarkeit gönnen wir "unserem Omi" die ewige Ruhe.
Gerhard Ruppen, 19. August 24
Geri ist am 19. Februar 1951 geboren und am 19. August 24 im Hopiz HOPE verstorben.
Thomas Biner, 30. August 24
In der Eija begann Thomas‘ Leben am 26.6.62 in der Familie von Lina und Adrian. Er wuchs in St. Niklaus auf mit seinen Geschwistern und lernte den Beruf des Sägers bei der Firma Brantschen.
Dann stieg Thomas ein bei der Bahn, der er treu blieb bis zur Krankheit. Er war ein stiller und friedfertiger Mensch, diente in den Dorf-Vereinen, bestieg 4000er und auch den Kilimandscharo. Mit Barbara Sarbach reiste er gern.
Vor 2 Jahren ereilte ihn die Diagnose Krebs, die ihn in der Folge recht einschränken sollte. Thomas klagte nie und wusste sich stets zu helfen. Am 30. August verschied er leise im HOPE Ried-Brig.
Thea Sarbach, 05. September 24
Thea war das jüngste von 5 Kindern der Hedwig und des Theodor Chanton-Zeiter. Am 12. Dezember 1933 erblickte sie in den Lochmatten das Licht der Welt. Nach den Schuljahren in St. Niklaus arbeitete sie in der Scintilla und im Konsum, wo sie ihren zukünftigen Gatten Alfred Sarbach kennen lernte.
Am 12. Mai 1958 traten sie in Mariastein zum Traualter. Ihre Ehe war gesegnet mit 4 Kindern: Lea, Rainer, Freddy und Peter. Thea war eine liebenswerte Frau, die die Geselligkeit liebte. Ihre Familie war ihr wichtig und sie freute sich an ihren Enkeln Jana und Danilo.
Am 12 Januar 1991 verlor sie ihren Ehemann und im März 2006 musste sie ihren Sohn Peter zu Grabe tragen. Thea bereitete den Bewohnern mit ihren Besuchen im Altersheim immer wieder eine grosse Freude. Vor 2 ½ Jahren zog sie selber ins SPH St. Niklaus, wo sie vor 2 Monaten eine schwere Krankheit heimsuchte
Am 5. September verschied sie friedlich in den Morgenstunden.
Anita Schnidrig-Chanton (St. Niklaus)
Anita ist am 15. Juni 1941 in Zaniglas geboren, als 2. Kind von Leopolda und Ambros Chanton. Zusammen mit ihrem sieben Jahre älteren Bruder Fidelis wuchs sie glücklich und umsorgt mitten im Dorf auf. Anita half in Landwirtschaft und Kiosk gerne mit.
Am 19. Mai 1961 heiratete sie Walter Schnidrig. Ihnen wurden drei Kinder geschenkt. Marcel, Willi und Pierre. Anita liebte ihre Familie, war eine liebevolle Frau und Mutter. Gemeinsam verbrachten sie viel Zeit mit Reisen, Wandern und Skifahren. Besonders viel Freude hatte sie an ihren 7 Enkeln, mit denen sie gerne Zeit verbrachte. Über Jahrzehnte spielte sie auch unzählige verschiedene Rollen auf der Theater-Bühne. Ebenfalls das Vorturnen im örtlichen Turnverein bereitete ihr grosse Freude.
Am 27. Februar 2012 verlor sie ihren geliebten Walter nach über 50 gemeinsamen Ehejahren. Da sie mit dem Alleinsein Mühe hatte, verlegte sie ihren Wohnsitz in die Seniorenresidenz St.Jakob in Grächen. Kurz vor Corona-Ausbruch kehrte sie zurück, ins Senioren-und Pflegeheim St.Nikolaus.
Während der letzten 4 Jahre konnte sie bei guter Gesundheit am Heimleben teilnehmen. Unerwartet verschlechterte sich ihr Zustand, so dass sie am 14. September friedlich diese Welt verliess.
Irma Biffiger-Bauman (St. Niklaus)
Auf der wildromantischen Göscheneralp wurde Irma Baumann am 18. Januar 1933 geboren. Sie wuchs neben der Schule zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Robert auf, unter den strengen Augen ihrer Mutter Theresia, die als Hebamme arbeitete. Vater Mathias war als Posthalter viel unterwegs mit seinem Maultier.
Irma lernte in der Göscheneralp Arthur kennen, der dort damals als Bohrmeister arbeitete. Am 25. Oktober 1955 schlossen sie den Bund fürs Leben. In den Lochmatten wohnhaft, vergrösserte sich die Familie und war mit Ruth, Urs, Heidi und Carmen komplett. Sie litten sehr als ihre älteste Tochter mit 5 Jahren verstarb. Arthur führte eine Zementwarenfabrik, sie führte die gesamten administrativen Arbeiten durch. Daneben waren Irmas Tage mit der Kindererziehung, Haushaltsführung, Gartenarbeit, Pullover und Socken stricken und ihren geliebten Wanderungen voll ausgefüllt.
Viele Veränderungen gab es, als Arthur im Dezember 2003 so schnell und für immer seine Augen schloss. Irma blieb bis am Schluss ein sehr zufriedener Mensch, interessierte sich für die Welt und war mit dem Stricken ihrer vielen Socken beschäftigt. Ihr Herz und ihre Gedanken weilten sehr viel in der Göscheneralp. Am 30. September verstarb sie umgeben von ihren Lieben im AH Zermatt.
Ignaz Gruber (Herbriggen)
Ignaz wurde seinen Eltern Gruber Emil und Hilda, geborene Lauber am 5. Oktober 1955 geschenkt. Die Schule besuchte er in Herbriggen und absolvierte eine Malerlehre.
Ein schlimmer Einschnitt in seinem Leben war der tragische Unfalltod beider Eltern am 28. Oktober 1972.
Nach der Rekrutenschule stieg er bei der Bahn ein, der er stets treu blieb. Das Maienglück krönte Ignaz 1977 mit Astrid Truffer. Er baute ein Eigenheim, war gern im Wald, kochte für seine Familie, freute sich am Bergführerbrevet seines Sohnes und schaute fürsorglich zu seinen Enkeln.
Am 5. des Allerseelenmonats gab er seine Seele dem Schöpfer zurück.